Mit Kunststoff am Puls der Zeit

Mit Kunststoff am Puls der Zeit

„Die Lehre Kunststofftechnologie ist auch für Mädchen attraktiv und bietet viele Perspektiven.“

Hanna Stockinger, Lehrling

 

Ein Leben ohne Kunststoffe ist heute undenkbar. Sie stecken in fast allen modernen Produkten wie Autos, Flugzeugen, Computern, Elektronik- und Sportgeräten oder auch Gebäuden. Mit einer Lehre in der  Kunststoffbranche kann man in eine sichere Zukunft blicken – die Arbeitsplätze sind gut bezahlt und auf lange Zeit gesichert. 

Nachhaltig. Die Welt von heute steckt voller Herausforderungen. Viele davon können nur mit Kunststofftechnologie gemeistert werden, weil jeder andere Werkstoff versagt. Viele Kunststoffe werden oft sehr nachhaltig zur Verbesserung der Ökobilanz eingesetzt. 1960 wurden beispielsweise nur rund 10 Kilogramm Kunststoff in einem Auto verbaut, heute sind es 160 Kilogramm. Das hat entscheidende Vorteile: Autos werden dadurch leichter und verbrauchen weniger Kraftstoff. 

Alles ist möglich. „In Salzburg gibt es viele Betriebe, die mit diesem modernen Werkstoff arbeiten. Eine Lehre in der Kunststoffbranche hat daher immer Zukunft“, erläutert Ing. Norbert Greger, Vorsitzender der Fachvertretung der Kunststoffverarbeiter in der WKS. Generell gibt es die beiden Lehrberufe Kunststoffverfahrenstechnik (3 Lehrjahre) und Kunststofftechnologie (4 Lehrjahre). Danach stehen einem alle Wege offen: Von der gefragten Fachkraft bis zum Uni-Absolventen oder Meisterbetrieb.

Facts:

Die Lehrberufe Kunststoffverfahrenstechnik und Kunststofftechnologie:

  • Du stellst Kunststoffartikel her und setzt dich laufend mit neuen Rohstoffen und Verfahren auseinander.
  • Du lernst Werkzeichnungen und technische Unterlagen zu interpretieren. Du kennst das richtige Material für jede Anwendung.
  • Im 3. und 4. Lj. findet bei Kunststofftechnik eine vertiefte Ausbildung gegenüber dem Lehrberuf  Kunststoffverfahrenstechnik statt.
  • Neben der Lehre kannst du auch die Berufsmatura ablegen.